Donnerstag, 20. Februar 2014

[Rezension] "Gebannt. Unter fremdem Himmel" von Veronica Rossi


Quelle: Oetinger Verlag






Titel: Gebannt. Unter fremdem Himmel (1/3)
Autor: Veronica Rossi
Verlag: Oetinger
Format: Hardcover; 432 Seiten
ISBN:  978-3-7891-4620-6              
Preis: 17,95 € (D)
Wertung: 5/5 Blumen









Die "Siedler" leben in Biosphären um sich vor den Ätherstürmen zu schützen. In diesen technologischen Kuppeln spielt sich das Leben größtenteils in der virtuellen Welt ab, die "besser als die Realität" ist. Hier lebt auch Aria, die, auf der Suche nach ihrer Mutter, in etwas verwickelt wird, dass ihr ganzes Leben ändert.

Die "Außenseiter" kämpfen fernab der Kuppeln um ihre Existenz. Um in der Wildnis zu überleben haben einige von ihnen spezielle Sinne entwickelt. Perry hat sogar zwei Fähigkeiten in sich vereint, er ist ein Witterer, kann also die Stimmungen anderer riechen und außerdem ein Seher, dem auch in der Nacht nichts verborgen bleibt.

Im Kampf ums Überleben treffen Aria und Perry aufeinander und beginnen eine Reise voller Gefahren.

 
Schon mal vorab: Ich liebe es!
Die beiden Welten, die hier aufeinander treffen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite die Biosphärenbewohner, die sich eine Welt 2.0 erschaffen haben und auf der anderen Seite, die "Kannibalen", bei denen noch das Recht des Stärkeren zählt und die um ihr Überleben kämpfen müssen. Faszinierender Weltenaufbau, der viel Platz für neue Ideen schafft.
Besonders gut haben mir die "neuen" Sinne gefallen. Einem Seher oder Horcher könnte man ja noch den Stempel "schon mal gelesen" aufdrücken, aber die Idee mit dem Witterer fand ich äußerst interessant.

Außerdem ist es erfrischend, dass es hier wirklich um die dystopische Welt geht, das unterschiedliche Leben der Siedler und der Außenseiter, die Reise der beiden Protagonisten; die beiden Welten die hier aufeinander treffen. Erfreulich, dass es nicht zu einer kitschigen Liebesgeschichte ausartet, wie in vielen anderen Dystopien.

Aria und Perry waren auch ein Highlight, sie werden nicht überzogen dargestellt und sind auch keine allwissenden, makellosen Übermenschen. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, da die Kapitel abwechselnd von ihnen erzählt werden.


Eine wahnsinns Dystopie, mit neuen Ideen, liebenswerten Charakteren und reichlich Spannung. Ein Must-Read!



Die Reihe

1 Kommentar:

  1. Kurz.Knapp. Und trotzdem hast du mich voll und ganz überzeugt. So sollte es sein! Da muss Gebannt wohl in meinem Sub mal nach oben rutschen:).

    thousandlifes.blogspot.de

    AntwortenLöschen

Lob, Kritik oder einfach etwas BlaBla? Immer her damit!